Montag, 25. September 2023
Erektile Dysfunktion ist die Unfähigkeit, eine vollständige Erektion zu haben oder sie lange genug zu halten, um Geschlechtsverkehr zu haben. Studien zeigen, dass diese Probleme alle Altersgruppen von Männern betreffen. Während gelegentliche und kurzfristige Erektionsstörungen kein Grund zur Sorge sind, müssen wir uns Sorgen machen, wenn sie lange andauern.
Fitnessverlust mit dem Alter
Die meisten Probleme sind bei älteren Männern. Sie sind am häufigsten mit dem Altern und der Produktion von immer weniger Testosteron verbunden. Dies ist ein natürliches Phänomen. Nach fünfundzwanzig Jahren nimmt die Menge an Testosteron, die der Körper produziert, systematisch ab.
Unsachgemäßer Lebensstil, schlechte Ernährung und Bewegungsmangel sind die Ursachen für Potenzprobleme bereits bei jungen Männern. Sie haben einen negativen Einfluss auf den Kreislauf, was sich direkt auf die sexuelle Leistungsfähigkeit auswirkt. Sie können auch zu Fettleibigkeit führen und damit das Problem verschärfen. Achten Sie auch auf Stimulanzien. Das Rauchen einer Schachtel Zigaretten pro Tag erhöht das Risiko nachweislich um bis zu 75 Prozent! Alkoholmissbrauch und Drogenkonsum (insbesondere Opioide, Marihuana und Kokain) sind ebenfalls schädlich.
Eine der häufigsten und zugleich am meisten unterschätzten Ursachen für Erektionsstörungen sind psychische Probleme, d.h. die sogenannten psychogenen Faktoren. In vielen Fällen werfen sie verschiedene Bedenken auf. Der Partner kann Angst vor Geschlechtskrankheiten, Versagen in einer intimen, ungeplanten Schwangerschaft haben. Die Potenz kann auch durch negative Beziehungssituationen, häufige Streitigkeiten oder den Verlust der Attraktivität des Partners oder Partners negativ beeinflusst werden. Auch die mit der Persönlichkeit und ihrer Entwicklung verbundenen Faktoren sind nicht zu unterschätzen. Dazu gehören unter anderem schlechte sexuelle Erfahrungen, kleine Mitgliederkomplexe, verschiedene sexuelle Phobien, die Verringerung der eigenen Attraktivität, unbewusste oder unerfüllte besondere Vorlieben und sogar negative Einstellungen gegenüber Sex aufgrund religiöser Faktoren. Schließlich kann z.B. Langzeitstress durch Arbeit oder persönliche Umstände zu Erektionsstörungen führen.
Viele sexuelle Probleme sind auch auf Krankheiten zurückzuführen. Insbesondere sollten wir auf Krankheiten des Kreislaufsystems (wie Atherosklerose oder Hypertonie) oder des Hormonsystems (Schilddrüsenerkrankungen, Hyperprolaktinämie, Hypogonadismus, Nebennierenerkrankungen) achten. Hüten Sie sich vor Diabetes, überschüssigem Cholesterin im Blut und Stoffwechselsyndromen. Eine Vorgeschichte von Schlaganfall, Leberversagen und Nierenversagen kann ebenfalls ein Problem sein. Auch Medikamente gegen Bluthochdruck und zur Unterstützung der Durchblutung, hormonelle, metabolische und psychotrope Medikamente haben einen großen Einfluss auf das Sexualleben.
Wie Sie sehen können, sind die Ursachen für Potenzprobleme ein sehr breites Spektrum von Problemen. Um festzustellen, welche von ihnen Sie oder eine Person in Ihrer Nähe betrifft, sollten Sie sich Ihren Lebensstil ansehen und einen Arzt aufsuchen.